Auch wenn manche Menschen wenig essen, nehmen sie trotzdem zu. Die Biochemie des menschlichen Körpers gibt so manches Rätsel auf. Doch Wissenschaftler haben jetzt ein Geheimnis gelüftet: Zu viel Stress macht dick!
Gehören Sie auch zu den Frauen, die abnehmen wollen und denen das partout nicht gelingen will? Obwohl Sie Kalorien sparen und um Kohlenhydrate, wie sie in Nudeln oder Süßem enthalten sind, seit langem einen großen Bogen machen. Das kann ganz schön frustrierend sein und irgendwie verstehen Sie nicht so recht, was Ihr Körper da für ein komisches Spiel mit Ihnen treibt. Denn Sie glauben, dass abnehmen doch den Gesetzen der Physik folgen müsste. Verbrauchen wir mehr Energie, als wir zu uns nehmen, müssten wir automatisch Gewicht verlieren. Oder etwa nicht? Auch wenn die Abnehm-Theorie höchst plausibel klingt, der Mensch ist eben doch keine Maschine und seine Essensaufnahme und -verbrennung funktioniert nicht so simpel wie eine Heizungsanlage. Denn der menschliche Organismus wird von vielen verschiedenen biochemischen Mechanismen beeinflusst, von seinen Emotionen und Hormonen ebenso wie von seiner Darmflora und seiner Schilddrüse.
Die australische Biochemikerin Libby Weaver hat sich mit dem menschlichen Stoffwechsel beschäftigt und ist dabei einem sehr merkwürdigen Phänomen auf die Spur gekommen: Zu viel Stress kann die Pfunde an Hüften, Oberarmen und Bauch auch dann wachsen lassen, wenn man nicht Gummibärchen oder Schokolade wahllos in sich hineinstopft. Wie ist das möglich? (…)