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Schütteln ist Kindesmisshandlung

Zwischen 100 und 200 Babys werden laut Statistischem Bundesamt jedes Jahr in Deutschland Opfer groben Schüttelns. Schätzungsweise 400 Kinder erleiden schwerste Behinderungen. Die Dunkelziffer ist hoch, aber immer öfter wird das Schütteltrauma-Syndrom dank der bildgebenden Verfahren und anderer diagnostischer Methoden entdeckt.

Kinder- und Jugendärzte oder Rechtsmediziner – sie alle erleben es immer wieder, dass die Täter nicht erzählen und zugeben mögen, was genau vorgefallen und passiert ist. Die wichtige und richtige Diagnose wird dadurch erschwert und verzögert.

Am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) werden deshalb alle Kinder, die eine verdächtige neurologische Symptomatik zeigen, mit bildgebenden Verfahren wie Magnetresonanztomografie (MRT) und Computertomografie (CT) untersucht. Die Bilder können Hinweise darauf geben, dass ein Kind ein Schütteltrauma-Syndrom erlitten hat.

Augenärztliche Untersuchungen im Hinblick auf Blutungen im Bereich der Netzhaut erhärten die Diagnose. Vor allem die Kombination dreier typischer Leitbefunde lassen keinen Zweifel daran: Blutungen unter der harten Hirnhaut, Netzhautblutungen sowie diffuse Hirnschäden sind ein klarer Hinweis darauf, dass diese nicht durch einen Unfall wie einen Sturz verursacht worden sind, sondern durch grobes Schütteln…..

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Text: Inge Behrens

Konzept: Loerke Kommunikation GmbH, Hamburg im Auftrag der API Kinder- und Jugendstiftung e. V.